1989-1992 Politische Wende und Start in die soziale Marktwirtschaft

Mit dem politischen Umbruch muss gleichzeitig die Frage zur Gestaltung der Einheit Deutschlands gestellt werden. Mit der Maueröffnung werden tiefgreifende Veränderungen in der Politik und Wirtschaft eingeleitet. Schon Wochen und Monate vorher waren alle Ebenen der Politik in Bewegungen geraten, auf die niemand vorbereitet war. In dieser sich abzeichnenden schwierigen Übergangsphase bilden sich mehrere Initiativgruppen, die sich mit unterschiedlichen Zielstellungen Sorge um den Bestand und die Zukunft der GWG Reform machen. Zum einen gibt es Vorstellungen zum Erhalt unserer traditionsreichen Genossenschaft als selbständiges Unternehmen in der sozialen Marktwirtschaft und zum anderen soll die Genossenschaft zum privaten Erwerb der Genossenschaftshäuser durch die Nutzer aufgelöst werden. Auch Forderungen zur Zurückführung in die bis 1975 existierenden drei Einzelgenossenschaften werden ernsthaft diskutiert.

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